LEKTION 1: MIT DER SPRACHE VERTRAUT WERDEN

Hier haben wir einen kleinen Textauszug eines bayrischen Märchens aus einem Märchenbuch. Lest ihn erst einmal und lasst das Ganze auf euch wirken. Dann versucht euch mal an der ersten Aufgabe ...

Der alte Hildebrand
Es war ahmal a Baur und a Bäurin, und dö Bäurin, dö hat der Pfarra im Dorf gern gesehn, und da hat er alleweil gwunschen, wann er nur amahl an ganzen Tag mit der Bäurin allan recht vergnügt zubringa kunnt, und der Bäurin, der wars halt recht gwesn.
No, da hat er amahl zu der Bäurin gesagt: »Hanz, mei liebi Bäurin, hietzt hab i was ausstudiert, wie wir halt amahl an ganzen Tag recht vergnügt mitanander zubringa kunnten. Wissts was, ös seits krang, und lamatierts und übelts nur recht, und das treibts fort bis aufm Sunta, wann i die Predi halt, und da wir i predigen, dass wer z' Haus a krangs Kind, an Mon, a krangs Weib, an kranken Vader, a krange Muader, a krange Schwester, Bruada, oda wers sunst nacha is, hat, und der tut a Wolfart aufm Göckerliberg in Wälischland, dem wird's krange Kind, der krange Mon, 's krange Weib, der krange Vader, d' krange Muader, d' krange Schwester, oda wers sunst nacha is, auf der Stell gesund.« - »Dös wir i scho mache«, hat die Bäurin drauf gsagt.

In Ordnung, so weit, so gut ... Hoffentlich! Nun, hier kommt eure erste Aufgabe:

1. Aufgabe: Versucht, den Text, oder zumindest einige nützliche Wörter, zu übersetzen, und dabei mit der Sprache - den einzelnen Wörtern, der Aussprache - dich bekannt zu machen. Vielleicht erkennst du ja auch schon ein bestimmtes Schema, nachdem das Bayrische aufgebaut ist.

P.S.: Hier wirst du Platz für deine Notizen haben:

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